TOSCANAHOF
DIREKTBEAUFTRAGUNG ALS PEICHL & PARTNER ZT GMBH, in kooperation mit werner krakora
ORT: 1040 Wien Österreich
JAHR: 2002-2005
PROJEKTBESCHREIBUNG:
Den Verfassern des Projektes Toscanahof war es ein Anliegen ein Bauwerk zu entwerfen, das sowohl einen einprägsamen, eigenständigen Charakter, als auch eine wohnliche, einladende Atmosphäre sein Eigen nennt. Zur Argentinierstraße hin dominieren “ausgebauchte“ sanft auskragende Wintergärten, zart aus Glas konstruiert, die dem Bauwerk einen elegantes, zeitloses Gesicht verleihen. Zum Grün des Parks öffnen sich die Wohnungen durch flächige Fensterbänder und Balkons. Die Dachlandschaft ist terrassiert und durch drei Türme markiert, die Tageslicht durch die großzügigen Stiegenhäuser bis ins Erdgeschoß strömen lassen. Im Erdgeschoss liegen zwei Geschäftslokale zur Straße. Zwischen diesen sitzt das zweigeschossige Eingangsportal, durch das man bis hin zum Park sehen kann. In der “geographischen“ Mitte des Hauses liegt das mit Stein verkleidete Foyer. Zwei komfortable Liftanlagen bedienen die Einwohner des Hauses. Der Luftraum des Foyers erstreckt sich vertikal bis zum mittleren Lichtturm der Dachlandschaft. In der ersten Etage erstrecken sich entlang der Straße Büroräumlichkeiten. Die Wohnungen in den Regeletagen sind in ihrem Zuschnitt klar und einfach gegliedert und fördern, dass der Einzelne sich sein “sweet home“ in seiner eigenen, individuellen Art einrichten kann. An jede Wohnung ist ein Raum zum Freien angeschlossen – sei es ein Wintergarten, ein Balkon, ein Garten im Erdgeschoss oder eine Terrasse in den Penthäusern. Der Toscanahof steht für das Selbstverständnis der Wiener Wohnkultur. Es ist ein Bauwerk mit Physiognomie – ein Gebäude, mit dem sich die Bewohner:innen und die Nachbarschaft mehr wohl als übel identifizieren werden.
ENTWURF: 2002
BAUBEGINN: 2003
FERTIGSTELLUNG: 2005
TEAM:
Entwurf: Christoph Lechner
Projektleitung: Christoph Lechner
Mitarbeit: Bernhard Müllner, Reto Schindler, Katharina Fröch, Sandra Abheiter, Georg Wizany
Ausführungsplanung & Kostenermittlung: Architekt Werner Krakora